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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 3] Station 6 – Never forget the Alamo

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Identifizieren ob 2 alte Westen tatsächlich bestimmten Leuten gehörten... Wo waren nur die DNS-Tests wenn man sie brauchte? WIngmans Kleidung hätte er ohne Probleme identifizieren können weil er oft mit diesem zusammen gewesen war aber Sheng und Henry? Natürlich hatte er auch mit ihnen immer wieder Kontakt gehabt, insbesondere mit Sheng aber diese Aufgabe hier war nicht sonderlich leicht. Sie sahen zumindest nach Kleidung aus die Sheng und Henry tragen würden, auch die größe Stimmte. Diese eine Naht dort, sie sah tatsächlich wie die eine Auf Shengs Weste aus. Der Riss war entstanden, als Sheng bei der Instandhaltung der Mauer geholfen hatte und ein Teil ihn beinahe den Hals aufgeschlitzt hatte, es hatte ihn nur um wenige Milimeter verfehlt, dafür hatte die Weste diesen Kleinen Riss bekommen. Es musste einfach Shengs sein, er war sich zu 100% sicher. WennShengs Weste echt war, dann musste es auch die von Henry sein, ein logischer Schluss. Leute, sagte er mit erhobener Stimme in den Raum hinein. Das hier sind die Westen von Sheng und Henry, die Kultisten wollen uns damit sagen dass sie sie haben. verkündete er das recht offensichtliche.
    Jetzt erst bemerkte er auch erst das die immer noch unter Drogeneinfluss stehende Leo sich daran gemacht hatte Sprengstoff zusammen zu mischen und das auch noch erfolgreich. Anscheinend war die Drogenwirkung soweit abgeklungen, dass sie wieder ansatzweise klar denken konnte. Immerhin. Und sie hatte keinen in die Luft gejagt. Ein gutes Zeichen.
    Er ging auf Leo zu, schließlich schien sie momentan, durch die Drogen, etwas zugänglicher als sonst zu sein.
    Hallo Leo. begrüßte er sie, nicht genau wissend wie er es anpacken sollte. Was für einen Sprengstoff hast du da genau hergestellt? Also von der Wirkung her und dem Auslöser.

    Geändert von wusch (28.10.2015 um 10:48 Uhr)

  2. #2


    Geschickt wie eine Schlange wand sich Haile durch den engen Tunnel, den die Trümmer und der Schutt bildeten, der von der Decke gekommen war.
    Sie wusste, der Rückweg würde schwer werden, doch vielleicht konnte sie hier bis zum Angriff auf den Dome ausharren oder sich wie selbstverständlich unter den Kultisten bewegen, wirkte sie doch wie eine, wenngleich ihr klar war, dass sie als möglicher Apostel des Messias, also Adams, hier sofort erkannt werden würde, sollte sie den falschen Personen unter die Augen treten.

    Vorsichtig schlich sie den Gang entlang, der Staub und Schutt von Jahren verriet ihr, dass selbst die Untoten und Kultisten diesen Bereich hier mieden und nicht betraten.
    Als sie dann schließlich einige Sekunden vorsichtig durch den fast dunklen Gang geschlichen war, sah sie links und rechts von sich einen Raum. Links von ihr, im Norden also, schien damals ein weiterer Zugang zum Dome gewesen zu sein, doch dieser war mit Schutt versperrt und ohne schweres Gerät nicht zu öffnen. Sie konnte es deutlich erkennen, da in besagtem Raum im Norden ein helles Oberlicht eingelassen war, durch das die Sonne des Tages hell strahlte. Wenn sie dieses Oberlicht nur erreichen könnte, wäre es auf jeden Fall ein Weg sowohl nach draußen als nach drinnen. Doch dazu hätte man irgendwie auf das Dach des Domes kommen müssen, was in den Gedanken der Kultistin erst einmal unmöglich war…

    Linker Hand, im Süden fand sie ebenfalls einen Raum vor, dieser war schlecht beleuchtet, offenbarte jedoch eine für sie seltsame Maschine.
    Da Haile als Kind der neuen Welt keinen Monster Truck kannte, sah sie nur eine besonders riesige, grobschlächtige und brutal wirkende Version ihres Floats von der Schlacht um Three Rivers – aber sie war erstaunt, als sie feststellte, dass die Schlüssel noch steckten und neben dem seltsamen Gefährt fest verschlossene Kanister mit Benzin waren.
    Vielleicht ließe sich dieses Monstrum fahrtüchtig machen?
    Der nächste, logische Schritt wäre dann, die schmale und unstabil wirkende Holztür im Süden zu durchbrechen, die verstaubt und von schwarzem Stoff verhangen in Richtung des Heiligtums des Tempels führte.
    Ihre Neugier war übermächtig, sie musste einfach einen Blick riskieren und das Heiligtum einmal mit eigenen Augen sehen. Und sei es nur um zu wissen, mit was sie es zu tun haben würden.

    Vorsichtig schlich sie näher und zwängte sich durch den Spalt, den die beiden hölzernen Türen bildeten, so dass sie im Grunde nun am Rande des Spielfeldes stand und dort jedoch noch immer von Stoff verdeckt wurde, also alles erkennen und sehen konnte, ohne selbst sofort entdeckt zu werden.

    Das einstmals riesige Feld war auch hier mit schwarzem Stoff bedeckt, doch Dieser hier wirkte deutlich wertvoller, anstatt einfacher Bahnen von schwarzgefärbtem Stoff fanden sich hier Samt oder Seide, kunstvoll drapiert und wahrscheinlich in monatelanger Kleinstarbeit zusammengestohlen und dann vernäht. Auch hier waren die Lichtquellen Kerzen und Fackeln, die die gespenstische Szenerie in warmes, fast friedlich-heimelig flackerndes Licht tauchten, ein Ambiente, das in keinster Weise zu dem passen wollte, dessen sie hier ansichtig wurden.
    Das Verstörendste und Irrsinnigste an diesem Tempel war, dass an den Wänden und der Decke zahlreiche Zombies befestigt waren, aufgespießt wie Schmetterlinge in einer Sammlung eines Forschers, nur dass diese Exemplare dadurch nicht zerstört worden waren und es somit an der Decke und den Wänden ein stetes Gewimmel an sich bewegenden Beinen und Armen gab, die müde und träge in die Luft griffen und alles in ein irres Geräusch aus leisem Geifern und klackernden Kiefern hüllten.

    Das was einst das Spielfeld gewesen war, war übersät mit dort in sich zusammengesunkenen Kreaturen, Kultisten, die alle nach Richtung Westen blickten und beteten, als würden sie dort, auf der VIP-Lounge etwas anbeten, etwas oder Jemandem Ehre erweisen..
    Und dann erkannte Haile auch, worum es sich dabei handelte:
    Auf der VIP-Lounge, dort, wo einst die Sponsoren und Clubbesitzer die Spiele ihrer Mannschaften verfolgt hatten, war nun eine Art Thron zu sehen, auf dem Jemand saß.
    Eine eindrucksvolle Gestalt, weniger wegen der Muskeln, sondern durch die Präsenz. Er wirkte altehrwürdig und seine weiße Robe war über und über geschmückt, mit goldenen Ringen und Ketten und Amuletten. Er schien an einer Art Atemgerät angeschlossen zu sein, obschon er gesund genug war, um mit weithin hörbarer Stimme eine Art monotonen Singsang anzustimmen.


    Ab und an verstummte er und die Menge auf dem Spielfeld, insgesamt vielleicht einhundert Kultisten, „Ausgewachsene“ wie neu Transformierte, erwiderten den Sang mit tiefem Ton.
    Es war offensichtlich, dass sie es hier mit dem Anführer dieses Tempels zu tun hatten, wahrscheinlich dem Großmeister.

    Und dann blieb ihr abermals das Herz stehen. Es schien, als wäre das letzte Ereignis, das hier in diesem Stadion zelebriert worden war, eine Art Monstertruck-Ralley oder- Ausstellung gewesen, obschon sie natürlich solche monströsen Wägen niemals je im Einsatz gesehen hatten. Wahrscheinlich war das große Zehren als Katastrophe während der Umbauarbeiten zu diesem Ereignis geschehen, denn die meisten Trucks standen wild durcheinander und waren wahrscheinlich schon lange zerstört.
    Doch um beim Umbau zu helfen war dort auch ein Kran zu sehen und am diesem baumelte Sheng!

    Er war am Leben und in ein Korsett gezwängt worden, dass seinen Oberkörper umfasste und dafür sorgte, dass er problemlos lange Zeit dort hängen konnte, er wurde im Grunde vorgeführt wie Kriegsbeute oder sollte er gar ein Lockvogel für die Befreier aus Shengs Hope sein?

    Direkt unter Sheng war eine Grube in das Feld gegraben worden, in welcher sich eine riesige Sammlung vollkommen nackter, halbverwester Untoter nach Sheng verzehrten, ihn aber bei Weitem nicht erreichen konnten, solange er nicht an seinem Seil nach unten gelassen wurde. Neben der Grube, angebunden an Pfähle, als sollten sie der Opferung von Sheng als lebendige Statuen beiwohnen, waren zwei weitere Personen angebunden. Es waren Raoul, der Dieb aus dem Schiff und Wingman, der sich als Einziger in diesem Raum permanent bewegte, weil er verzweifelt versuchte, sich gegen die Fesseln zu stemmen, während er trotz des geknebelten Mundes unablässig Schimpfwörter in Richtung der betenden Kultisten zu spien schien.

    Haile erkannte diese Art von ritueller Hinrichtung genau. Genau wie die Gebete. Ihr war klar, dass dies vorbereitende Rituale waren, um Sheng den Weg in den Tod zu ebnen. Eine „Ehre“, die normalerweise nur Jenen zuteil wurde, die hoch in der Gunst der jeweiligen Templerfamilie standen. Sheng dort oben hängen zu sehen machte laut ihrem Wissen um die Religion, die die Kultisten verehrten, keinen Sinn, es sei denn, Sheng war das Werkzeug zu einer noch größeren Tat, einem noch größeren Ereignis und hatte sich so in den Augen des Großmeisters diese Ehre der Hinrichtung verdient.

    Noch während sie diesen Anblick auf sich wirken ließen, wurde ihnen klar, dass es keine Chance geben würde, durch die Menge an Feinden zu sprinten, um an Sheng heran zu kommen.
    Außer natürlich, kam ihr grimmig in den Sinn, sie würde vielleicht mit dem monströsen Truck einfach durch die Reihen der Feinde pflügen!

    Zitat Zitat
    …the bird.
    Anzahl: 1-2
    Probe:
    - Brecht mit dem Truck durch das Holz und pflügt durch eure Feinde: Fortbewegungsmittel
    - Befreit Wingman und Raoul von den Pfählen und sucht euch einen Weg nach draußen: Probe abhängig vom Plan

    Hilfsmittel: Kampfwissen, Terrainwissen: Ruinen, Wissen der alten Welt, Expertenwissen: Kultisten, ein guter Plan zur Flucht
    Hintergrund: Mit dem Truck lässt es sich problemlos bis an den Kran heran fahren. Dort können die beiden gesund und kampffähig wirkenden Verschleppten Wingman und Raoul gerettet werden. Wenn dann noch ein guter Plan zur Flucht bereit steht, scheint die Befreiung denkbar einfach.
    Nehmen zwei Personen an der Stationsaufgabe teil, kann jede von ihnen dem jeweils Anderen 20% auf eine beliebige Probe schenken.

    Zitat Zitat
    Optional:
    The last dad joke
    Anzahl 1-2
    - Erklettert den Kran und befreit den Bürgermeister, um mit ihm dann zu fliehen: Survival ODER Parcour ODER Packesel ODER Konstitution ODER Handwerker ODER Infiltrator
    - Hilfsmittel:Terrainwissen: Ruinen, Wissen der alten Welt, Expertenwissen: Kultisten
    Hintergrund: Sheng ist noch immer in der Gewalt der Feinde. Ihn zu befreien würde sie einer wertvollen Geisel berauben.
    Nehmen zwei Personen an der Stationsaufgabe teil, kann jede von ihnen dem jeweils Anderen 20% auf eine beliebige Probe schenken.

    Zitat Zitat
    Optional:
    Alpha and Omega
    Anzahl 1-2
    - Erklettert den Kran und tötet den Großmeister: Kampfprobe
    Hintergrund: Die Kultisten beten diese Kreatur an. Er muss der Anführer sein! Und auch wenn sein Tod im allgemeinen Chaos nicht sofort bemerkt wird, für die Sache der Kultisten allgemein wäre ein mehr als riesiger Verlust!
    Nehmen zwei Personen an der Stationsaufgabe teil, kann jede von ihnen dem jeweils Anderen 20% auf eine beliebige Probe schenken.

    Zitat Zitat
    Zusätzlich:
    From Leo with Love
    Anzahl: 0
    - Deponiert den Sprengstoff an einer Stationsaufgabe und lasst ihn detonieren: Gelingt automatisch
    Hintergrund: Davon ausgehend, dass der Sprengstoff von der Fliegerbombe an der Zelle von Henry eingesetzt wird, haben die Reisenden noch eine weitere Ladung chemischen Sprengstoff, den sie so ziemlich an jeder Stelle zum Einsatz bringen können. Erleichtert alle Proben an dieser einen Stationsaufgabe für die Teilnehmenden und Flüchtenden um 20%

    Zitat Zitat
    Zusätzlich:
    From Hugh with Hate
    Anzahl: 0
    Hintergrund: Durch den Tod der Templerin, die am Convention Center hingerichtet wurde, fehlt Jemand, der die Kultistenbrecher und Untoten perfekt befehligen konnte bei der Verteidigung des Domes. Lässt eine Flucht an einer Stationsaufgabe für alle Teilnehmenden und Befreiten automatisch gelingen.

    Zitat Zitat
    Zusätzlich:
    The sky is no limit
    Anzahl: 0
    Hintergrund: Die Skypeople sind schwer beeindruckt und dank der Presse wieder voll einsatzbereit. Sie würden mit viel Tamtam - denn das ist, was sie können - eine Ablenkung starten und so eine beliebige Probe einer Nicht-Flucht-Probe automatisch gelingen lassen, da sie einige Feinde vom Dome weg locken.

    Geändert von Daen vom Clan (28.10.2015 um 11:29 Uhr)

  3. #3
    Eryn zögerte einen Moment, als sie die Stimmen von innen vernahm. Sie blickte zu Lisa, die noch immer lauschte, konnte unter der Robe aber weder Regungen, noch einen Ausdruck ausmachen, der verneinte oder bejahte, was die 25-Jährige vorhatte. Sie musste es tun, sah sich ein letztes Mal um. Niemand war in direkter Umgebung, der stinkende Wach-Hüne schlief wahrscheinlich in seinem Raum, bis sie ihn durch den Diebstahl des großen Schlüssels wecken würden. Die Schönheit räusperte sich, immer noch auf Höhe des Schlüssellochs der einen Tür, sprach leise zu den Insassen der Zelle, hoffte, dass alle ihre Stimme vernahmen und sich durch sie motivieren ließen:

    "Morris hat Recht!", hauchte sie durch die große Aussparung in der Holztür. "Wir sind hier, um euch zu retten." Auch sie wollte nun Mut vermitteln, Hoffnung. Die letzten Momente in der Zelle für die Gefangenen angenehm machen, bevor sie gerettet würden. "Silvia; Frank ist da, um euch zu retten. Wir sind alle da und wir holen euch raus, noch heute. Ihr müsst nur ein kleines bisschen Geduld haben. Wartet, bis wir zurück zu euch kommen, dann fliehen wir gemeinsam." Sie warf wieder einen Blick in den Gang. Niemand. "Lisa ist bei mir. Wir klauen dem Wachkerl den Schlüssel und schließen auf. Währenddessen sorgen die anderen hier im Dome für Chaos. Keiner bleibt zurück, ihr müsst auf euch achten. Wir retten auch Sheng, Wingman,... Georgina" - bei der Erwähnung ihres Namens musste sie doch einen Moment verharren - "... und alle anderen, hört ihr?"

    Eryn holte noch mal Luft, blickte immer noch durch das Schlüsselloch. "Sprecht nicht über uns, verhaltet euch weiter wie bisher", riet sie Morris und den anderen. "Wir beeilen uns."

  4. #4
    Als Léo ihr versuchte zu erklären, dass der Stoffaffe nichts sagen würde, nichte Mary ihr kurz zu und fuhr fort, sich leise mit ihm zu unterhalten. Erst, als Léo mit dem Sprengstoff fertig war, ließ sie den Rucksack alleine an der Wand zurück und gesellte sich zu ihr. "Dein plüschiger Freund benimmt sich wie der letzte Affe. Ich verstehe nicht, warum er dich jetzt alleine lässt,wenn ihr schon so lange miteinander unterwegs seid. Ich meine, du warst damals noch ein kleines Mädchen...zumindest, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Ihr kennt einander wie sonst niemand, du verteidigst ihn sogar noch, obwohl er dich alleine lässt...Und er will ums verrecken nicht ausspucken, was passiert ist. Ich weiß, dass etwas passiert ist, aber seinen Grund kann ich nicht aus ihm herausbekommen." Sie seufzte, hob ihren Wasserschlauch vom Gürtel und trank ein paar Schlucke, ehe sie weiter fortfuhr.
    "Tut mir leid. Ich habe versucht, mit ihm zu reden. Aber er ist stur...zu stur.Aber der kriegt sich schon wieder ein."

    Dann grinste sie und hielt ihrem Gegenüber wieder das wieder säuberlich zusammengefaltete Hemd hin.
    "Da du jetzt ja anscheinend wieder klar genug im Kopf bist, um selbst mit Chemikalien herumzuwerkeln:Zieh es an. Keine Sorge, der Stoff beißt nicht. Du kannst natürlich auch weiterhin so leicht bekleidet wie bisher rumlaufen. Das könnte auf einige der Kultisten zwar eine angenehm verwirrende Wirkung haben, aber ich glaube nicht, dass du es darauf abgesehen hast." Sie kicherte leise, als ob sie sich das gerade bildlich vorstellen würde. "Außerdem bietet dir langärmliche Kleidung Schutz, wenn auch nur geringen. Und ach ja, warum hast du mich vorher so verdattert angeschaut, als ich hier sauber gemacht habe? "

    Nebenher begann sie, die verschiedenen bunten Kräuterbeutel, die sie bei Howards Operation im Raum verteilt und beim darauffolgenden Aufräumen auf einen Stapel geworfen hatte, mit akribischer Genauigkeit wieder an ihren Gürtel und ihr Kleid zu Binden. Sie schein eine Art System zu haben, denn bisher scheinen ihre sieben Sachen in heillosem Durcheinander irgendwie irgendwo festgebunden gewesen zu sein.

    "Euer Anführer", alleine die Betonung ließ darauf schließen, dass sie nicht viel von Jackmann hielt, "scheint sich Zeit zu lassen. Wollen wir ihn suchen gehen? Die anderen vielleicht auch? Nachher ist ihnen was passiert." Sie sah alle Anwesenden, vor allem jedoch Léo und Frank, fragend an.

    Geändert von Soladra (28.10.2015 um 16:18 Uhr)

  5. #5
    Jackman beobachtete wie sich die Szenen vor ihm entfalteten. Irgendwie war jeder mit sich selbst beschäftigt.

    Mary wand sich an Léo und nuschelte ihr irgendwelche Dinge zu, immer wieder hörte er etwas von einem Affen und... eh, keine Ahnung.
    Dann wuselte sie durch das ganze Foyer und sammelte irgendwelche Beutel und Kräuter ein ehe sie sich aufrichtete.

    "Euer Anführer..."

    Hugh hörte die verachtende Betonung des Wortes und alles zog sich in seinem Inneren zusammen.

    "Warum zum Fick war die Olle eigentlich noch hier?"

    "...scheint sich Zeit zu lassen. Wollen wir ihn suchen gehen? Die anderen vielleicht auch? Nachher ist ihnen was passiert."

    Jackman räusperte sich und strich sich über das stoppelige Gesicht. Seine gesamte Mimik und Körperhaltung sprach deutliche Worte.

    "Der... Anführer... ist gesund und munter. Genau so wie der Rest der mit mir gekommen ist und nützlichen Scheiß gemacht haben. Hier wurde immerhin... geputzt. Schön. Nützlich. Weil wir hier so lange bleiben werden. Großes Kino."

    Jackman hatte schon vorher mitbekommen, dass Mary nicht begeistert von der Gruppe war. Das aber er der Grund dafür zu sein schien... sie könnte sich ja Jackal anschließen und auch einfach abdampfen.

    "Wir haben genug Ideen um den Dome zu stürmen. Magst du dich vielleicht da mal nützlich machen, Mary?"

    Sein Blick richtete sich zu Léo und sein Mundwinkel verzogen sich.

    "Und was habt ihr mit Léo und Howard angestellt? Die beiden sehen... nicht so besonders aus."

    Geändert von Gendrek (28.10.2015 um 17:11 Uhr)

  6. #6
    Milde überrascht sah Mary von ihren Beuteln auf. Offensichtlich hatte sie Jackman tatsächlich über sehen. Ihre Augenbraue hob sich skeptisch, als sie sich mit seinen Vorwürfen konfrontiert sah. November drückte sich beschützend an ihre Seite und knurrte den älteren Mann wütend an, als ob er ihm gleich an die Kehle springen wollte. "Ruhig, November. Wir wollen uns doch nicht unzivilisiert verhalten."

    Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen hing sie sich zuletzt den Bogen über die Schulter und griff dann nach ihrem Stab. So , wie sie jetzt da stand, sah sie wirklich aus wie eine Verrückte, mit ihren verrupften Haaren und der Aschebemalung, der Sternenkarte von Jackal fast schon wie eine Herausforderung, die sie buchstäblich auf der Stirn trug und dem seltsam bemalten Stab, an dem alles mögliche baumelte.

    "So, Mister Jackman. Gut, dass du da bist. Wie du schon erwähnt hast, ja, es Wurde geputzt. Von mir. Ich halte nämlich nichts davon, einen Ort, den nan genutzt hat, im völligen Chaos zu versenken und ihn dann so zu hinterlassen. Vor allem nicht,wenn es sich um einen Ort handelt, bei dem mehrere Leute auf die Idee kommen könnten, dort Unterschlupf zu suchen, wie bei einem Hotel. Das reduziert das Risiko für alle Beteiligte auf ein Minimum, und andere Menschen bei der Zombieapokalypse in Gefahr zu bringen, ist unnötig. Der Möglichkeiten, umzukommen, gibt es jetzt schon mehr als genug."

    Sie tat zwei weitere Schritte auf Jackman zu und machte eine weit ausholende Geste, die bei Howard innehielt.
    "Womit wir beim Grund wären, warum ich überhaupt geputzt habe. Ich persönlich habe etwas dagegen, mich in einem Raum aufzuhalten, in dem sich zwei Leute erbrochen haben, bis ihr Magen nicht mal mehr Säure hervor gebracht hat, allerdings ist das noch zu verkraften. Was ich dagegen definitiv NICHT in meiner direkten Nähe haben möchte, sind die Überreste irgendeiner Knotenhaut, die sich meines Wissens nach aus verhärtetem Sekret aus einer Zombieleber gebildet und mit menschlicher Haut verbunden hat. Es gibt einen Grund, warum Howard aussieht wie gehäutet, ich habe ihn mit Säure übergossen, damit das Zeug abgeht. Franks Idee by the way. Wenn ich mich dies betreffend nicht nützlich gemacht hätte, stände vor dir vermutlich ein Zombie. Und zwar einer von den großen Kloppis, die Türen mit einem Faustschlag zertrümmern."

    Wie gelangweilt sah sie sich im Raum um,mit jedem Wort wurde ihre Stimme bissiger. "Und Léo sieht bedrogt aus, weil sie genau das war beziehungsweise noch ist. Ich habe mir die Freiheit genommen, ihr was zu geben, nachdem sie dermaßen einen psychischen Zusammenbruch hatte, nachdem sie alleine in der Apokalypse durch die Gegend getigert ist und völlig aufgelöst zurück gekommen ist, dass es mir dann doch lieber war, dass sie eine Weile zugedröhnt ist, als dass sie sich weiter übergibt, hyperventiliert, zittert, sich am Ende immer weiter in die Geschichte reinsteigert und irgendwelche autoagressiven Dummheiten begeht.Falls es dich beruhigt: Sie hat mich darum gebeten."

    Ein letzter Schritt, und sie stand genau vor Jackman. Ihre Stimme triefte vor Süffisanz. " Und wenn sich nicht jemand mit größter anzulegender Eile von einem Gebäude entfernt hätte, weil er kalte Füße bekommen hat wegen einer Bombe, die schon seit dem Jahre X dort rumliegt und immer noch nicht hochgegangen ist, von der man also auch ausgehen kann, dass sie nicht losgeht, solange man sie nicht anfasst, hätte er vermutlich auch mitbekommen, wie Frank und Lily problemlos eben diese Bombe entschärft haben und dafür gesorgt haben, dass wir Sprengstoff für eventuelle Einbrüche, Ablenkmanöver und Fallen haben. Léo hat im übrigen noch eine Portion gemischt,obwohl es ihr absolut scheiße geht, und Frank hat Howard durch die halbe Stadt getragen. Dafür haben diese Menschen meinen größten Respekt. Ich weißt nicht, was du gemacht hast, aber ich höre es mir gerne an. Vielleicht verdienst du ihn dir dann auch."

    Mit einem Schnauben lachte sie bitter. "Aber du hast Recht. Wie absolut dumm von mir, mich nicht nützlich zu machen, sondern als zweite Medizinerin am gesicherten Stützpunkt zu bleiben, dass man mich auch sicher nicht suchen muss. Ich geh am besten gleich man raus und kundschafte aus, wie viel Zeit uns noch bleibt.Oder vielleicht hole ich auch einfach kurz nur Luft,damit ich nichts sage, was ich später bereuen könnte."

    Langsam ging sie an ihm vorbei zur Türe, November an ihrer Seite. Im Durchgang hielt sie noch kurz inne.

    "Und ach ja, falls du eine von deinen 'Ideen' vorausplanen möchtest, über dem Kohlegekritzel findest du eine taktische Karte. Man will sich ja schließlich nützlich machen."

    Geändert von Soladra (28.10.2015 um 22:01 Uhr)

  7. #7
    Die Reaktion der eingesperrten Verschleppten war erleichterte Freude, es war ihnen deutlich anzumerken, dass sie sich mit Mühe zurückhalten konnten, nicht vor Erleichterung und Freude in Tränen oder Jubelstürme auszubrechen, doch noch beruhigten sie sich gegenseitig, um die Tarnung nicht auffliegen zu lassen.

    "Habt ihr Georgina denn gesehen?", fragte Morris. "Sie wird wahrscheinlich an anderer Stelle festgehalten, bei Henry vielleicht? Irgendetwas stimmt mit ihrem Vater nicht, die Art, wie sie ihn hingerichtet haben, war so... anders. Sie haben sie auch mehrfach zu Folterungen abgeholt und schienen etwas Besonderes oder Grausiges mit ihr vor zu haben! Es würde mich nicht wundern, wenn sie gleich als besonderes Zombiebiest um die Ecke kommt..."

  8. #8
    Lancaster hätte das Gör am liebsten windelweich geprügelt.
    Aber vermutlich hätte er ihr dann nur das gegeben was sie wollte. Genugtuung weil er es gewagt hatte den größten Drecksack und das beschissenste Arschloch zu verjagen.

    "Punkt 1. Tickst du eigentlich noch ganz richtig? Du bist keine Putze aus den 50er Jahren. Es ist scheiß egal wie es hier aussieht und wer hier noch vorbei kommt. Weisst du eigentlich wie sehr sich die Leute da noch einen Dreck für interessieren? Meine Güte, mir kommt es fast so vor als hättest du die letzten 15 Jahre unter einem Stein gelebt und nicht mitbekommen was um uns herum abgeht. Wenn du zu dem Zeitpunkt schon überhaupt geboren warst."

    Er fragte sich ob ihr eigentlich klar war, was sie hier taten.

    "Punkt 2. Danke. Für die Hilfe bei Howard und Léo... auch wenn ich immer noch nicht ganz genau weiss warum du Howard mit Säure waschen musstest und... ne... mir erschließt sich in keinster Weise warum du Léo unter Drogen setzt. Die Frau hat meines Wissens nach die letzten 20 Jahre fast allein verbracht und ist dabei über die halbe Welt gereist. Was auch immer ihr passiert ist... ich nehme dir nicht ab, dass sie sich explizit gewünscht hat von dir unter Drogen gesetzt zu werden. Was zum Teufel hast du ihr überhaupt gegeben? War das irgendein synthetischer Cocktail oder hast du ihr lustige Pilze zu futtern gegeben?"

    Er würde sich selber dafür hassen, oh Gott.

    "Punkt 3. Weisst du eigentlich wie anmaßend es ist sich mir gegenüber zu stellen und so zu tun, als müsste ich mir deinen Respekt verdienen? Ich gebe einen gewaltigen, stinkenden Schiss auf deinen Respekt. Du bist irgendein Teenager, von irgendwoher, der irgendwie ganz gerne putzt und Menschen mit Säure begießt. Zeig mir doch erstmal, was du so drauf hast. Am Ende, bin nämlich ich hier derjenige, dessen Vertrauen man sich verdienen muss. Du bist vielleicht nicht so scheiße wie unser Freund Jackal der ewig den Kopf nicht aus dem Arsch bekommt und mir dann droht, aber jetzt mal ganz ehrlich... wenn du ein Problem mit mir hast weil der Typ seine Eier aufsammeln musste, dann sag mir das direkt. Dann weiss ich wenigsten wo wir stehen."

    Irgendwie war es ihm aber auch egal. Innerlich wusste er, dass Mary ihn gerade wegen der Sache mit Jackal nicht leiden konnte. Vielleicht war es der Stolz der ihm da gerade befahl das Mädel anzugehen, aber am Ende war sie für ihn dann doch nur eines... irgendein Mädel, von dem er nicht sah, dass sie alles für die Gruppe und ihr Ziel gab. Denn bisher hatte jeder von ihnen sein Leben in die Waagschale gegeben.
    Vielleicht konnte er es von ihr nicht verlangen, weil sie eben nicht aus Shengs Hope kam. Doch er musste sich ernsthaft fragen... warum zum Geier war sie dann eigentlich noch hier? Weil... Sightseeing konnte echt kein Grund sein. Die ausschweifenden Partys sicherlich auch nicht und wenn sie wirklich hier war weil sie das Richtige tun wollte... dann verstand er es noch weniger.

    "Punkt 4. Ich brauch kein beschissenes Kohlegekritzel wenn ich mir die scheiß Stadt auch vom Dach des Alamodomes ansehen kann. Weil genau das werde ich jetzt tun. Denn ich, will die Leute aus Shengs Hope retten und wenn ich mir dabei beide Arme ausreiße."

    Wütend ging Jackman auf den Stapel an Gepäck zu den sie mit sich rumschleppten. Hier lagen immer noch ein paar Dinge die er brauchen würde.
    Kerosas Reifenklingen. Panzertape, seine alte Kleidung und... eine Flagge. Blau, Rot, Weiß.
    Stars and Stripes. Die amerikanische Flagge welche die Bastarde der NSA so dringend wollten.
    Mürrisch packte er all diese Dinge zusammen und stürmte an allen Anwesenden vorbei.

    "Ich geh jetzt ziplinen und schwing meinen Arsch dabei durch einen Zombievorhang. Viel Spaß beim putzen."

    Mit diesen Worten verschwand Jackman wieder aus dem Fairmount Hotel und drängte sich an Mary vorbei. November trat knurrend zur Seite und wurde von Jackman keines Blickes gewürdigt.

    "Scheiß Gör. Scheiß Köter. Setz mein verficktes Leben aufs Spiel und soll mich dann dafür rechtfertigen, dass ich keine Bombe entschärfe? Kackbratze soll erstmal fertig pubertieren."

    Er würde jetzt die amerikanische Flagge zu den Skypeople bringen, eine schmalzige Rede halten und danach... baut er sich erstmal ne beschissene Rüstung für den beschissenen Alamodome.

    [Jackman liefert die Flagge zu den Skypeople]

  9. #9
    Nachdem Evi als einzige bei den Skypeople zurückgeblieben war, wurde sie wieder mit Fragen bestürmt. Diesmal brauchte sie Eryn zum Glück nicht, da es um tatsächliche Ereignisse ging, von denen die Taucherin erzählen konnte. Mehrmals musste sie beschreiben, wie gut das Propagandaplakat in den Trümmern des Centers zu sehen war, und die Rothaarige beteuerte außerdem, dass die Botschaft sie sehr motiviert hatte.
    Immer noch empfand sie Schuldgefühle gegenüber diesen Leuten, weshalb sie ihr Bestes tat, um den verbliebenen Skypeople eine Freude zu bereiten. "Jetzt wisst ihr echt alles doppelt und dreifach. Mehr gibt es wirklich nicht mehr zu erzählen.", wandte Evi sich lachend von der allgemeinen Meute ab und drehte sich zu Enigma. "In euch steckt schon jede Menge überraschender Mut." Sie nickte zur Harpune. "Das ist ein ziemlich riskanter Plan, aber auch echt cool." Zufrieden merkte sie, wie der Sergeant stolz ein paar Zentimeter zu wachsen schien. Die Tatsache, dass der Plan auch sehr verrückt war, behielt sie da lieber für sich. Allerdings gab es eine Sache, die es doch einfacher machen würde.
    "Ich glaube, dass wir das echt brauchen können. Und wenn das größte Risiko im Rückzug besteht, dann werden wir wohl einfach nicht auf diesem Weg zurückkehren." Sie grinste in das fragende Gesicht von Enigma.
    "Ich werde dann auch nochmal zu unseren Leuten gehen, damit wir alles vorbereiten kön-"
    Als Evi in die Richtung ihres Lagers zeigte, fiel ihr eine Gestalt auf, die direkt auf sie zusteuerte, eingedeckt in weiße Sterne auf blauem Grund und rot-weißen Streifen. Und erneut weiteten sich die Augen der Skypeople, als sie ihre Flagge aus dem Turm erkannten.

    Geändert von Lynx (29.10.2015 um 13:38 Uhr)

  10. #10
    Jackman konnte sehen wie sich auf dem Dach der Mall Leute an den mit Efeu behangenen Sandsäcken versammelten. Er sah deutende Finger und springende Menschen.
    Noch lange bevor er überhaupt da war ließen sie "Pete" den Aufzug hinab.
    Mit strammen Schritt bewegte sich Hugh auf die Mall zu und setzte sich in Pete. Die ruckelige Fahrt aufs Dach begann.

    Während der langen Fahrt öffnete Jackman seinen Rucksack. Bevor er ging hatte er einige Sachen mitgenommen.
    Da war das Panzertape, die Reifenklingen von Kerosa welche immer noch schön scharf waren und seine alten Klamotten. Damit hätte er definitiv noch etwas vor.

    Das erste was über den Rand des Daches hinausragte, als er langsam nach oben gezogen wurde war die Flagge, welchen den Leuten hier so viel bedeutete.
    Hugh wurde schließlich in Gänze auf das Dach gezogen und mit der Fahnenstange in der Hand betrat er die Welt der Skypeople.
    Er sah in aufgelöste Gesichter. Freude, Stolz und absolute Ungläubigkeit waren alles was er erkennen konnte.

    Dann erblickte er Evi und Enigma, beide standen sie ganz hinten in der Menge.
    Hugh betratt das Dach der Mall und bahnte sich einen Weg zu den beiden. Die Menge teilte sich vor ihm und er hörte durch das Flüstern und Tuscheln der NSA Agenten die Freude über die Erfolge den die Neuankömmlingen hier errungen hatten.

    Bei Enigma und Evi angekommen blieb Jackman kurz stehen.
    Enigma stand stramm wie ein Soldat, salutierte vor dem Mann den er vor wenigen Stunden noch nie persönlich getroffen hatte.

    "Jetzt mal ehrlich, wo hast du die her?"
    "Lag in unserem Lager. Keine Ahnung wer sie geholt hat aber hey... wir sind anscheinend ne verdammt gute Truppe und können Gedanken lesen."
    "Stelle klar: Dinge die ihr für uns getan habt, sind nicht aufzuwiegen. Skypeopel stehen in eurer tiefsten Schuld."
    "Bleib locker Enigma. Wir wollen den Robenfurzern jetzt mal ordentlich die Hölle heiß machen. Vorher brauchen aber auch deine Leute Feuer... und zwar in ihren Herzen."

    Jackman suchte sich einen Kistenstapel und stieg auf diesen hinauf.
    Die Flagge wehte im Wind der über das Dach pfiff und brachte sie zum flattern.
    Er blickte in die zahlreichen ausgemergelten Gesichter. Er hatte die Skypeople als niedergeschlagen und fast besiegt kennen gelernt. Doch nachdem Evi ihnen die Druckerpresse brachte sah er bereits den ersten Funken Hoffnung in ihnen aufkeimen.
    Es war Zeit den Leuten ihren Mut zurückzugeben.

    "Söhne und Töchter dieses Landes!"

    Augenblicklich kehrte Ruhe auf dem Dach ein. Das flüstern verstummte, die Menge lauschte auf.

    "Mein Name ist Hugh Jackman. Vielleicht kennen mich einige von euch noch. Damals, vor dem großen Zehren, war ich Schauspieler. Damals, als die Welt noch in Ordnung war. Als Städte noch pulsierende Metropolen waren und keine Trümmerhaufen, aus Schutt und Asche. Damals, als wir noch Lachen und Tanzen konnten. Ich erinnere mich an diese Zeit und ich sehe in euren Gesichtern, dass auch ihr das noch tut."

    Jackman hob die Fahne an ihrer Tragestange an und stieß den metallischen Stab wieder auf den Kistendeckel.

    "Ich bin kein großer Mann. Ich bin nichts besonderes. Ich bin genau so wie ihr, ein Überlebender. Doch wenn ich meine Augen schließe... dann sehe ich so viel mehr in mir. Dann sehe ich Kraft! Ich sehe Energie! Ich sehe Ziele!"

    Hugh atmete tief ein und aus. Streckte die künstliche Pause noch weiter in die Länge.

    "Ich habe Zweifler aufgenommen, ich habe sie flüchten sehen. Ich habe Zweifler aufgenommen und ertrage ihren Hass. Doch eines müsst ihr wissen... wir haben jedes Recht, heroische Träume zu haben. Jene, die behaupten, wir lebten in einer Zeit, in der es keine Helden mehr gibt, wissen nur nicht, wo man nach ihnen gucken muss. Doch ich weiss es..."

    Der Mann der sich einst Lancaster nannte und einfach nur überleben wollte strotzte nur so vor Kraft und hob die Flagge erneut an, kippe sie nach vorn und deutete auf die Menge vor ihm.

    "...ich weiss, dass ich Helden vor mir sehe. In jedem von euch steckt der Geist und die Leidenschaft welche nicht nur uns, sondern auch dieses Land wieder zu seiner rechtmäßigen Größe führen wird. Deswegen frage ich euch, hier und heute... seid ihr bereit zu kämpfen? Seid ihr bereit zu sterben? Seid ihr bereit alles zu geben?! SEID IHR BEREIT NICHT NUR EUER LAND SONDERN DIE GANZE WELT ZU BEFREIEN?!"

    Geändert von Gendrek (29.10.2015 um 14:27 Uhr)

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